Das Landschaftsschutzgebiet bay, Bodenseeufer ist ein wertvoller, kultureller Bestandteil unserer Heimat. Was Generationen gehütet haben, muss unseren Kindern und Enkeln erhalten bleiben. Eine massive Bebauung neben der Eishalle mit zusätzlichen Lärmschutzwänden steht der bay. Verfassung ebenso entgegen, wie die Sperrung eines Uferbereichs für nackte Saunagäste.

Behauptungen von offizieller Seite, bei einem erfolgreichen Bürgerentscheid würde aus dem Strandbad ein Naturbad werden, sind grundfalsch. Der Bürgerentscheid sieht explizit den Erhalt in seiner bisherigen Form, mit allen Becken, großer Rutsche und Liegewiese vor. Erhalt bedeutet Sanierung des Eigentums der Bürger und nicht Verfall wie beim Hoyerbergschlößle.
Unsere Schwimmer werden auch in Zukunft im Strandbad ein saniertes und beheiztes 50 m Becken vorfinden, mit sogar 8 Bahnen und Sprungblöcken. Falls es manche vergessen haben, all das ist bereits vorhanden. Wenn die Stadt über Jahrzehnte zu wenig investiert, dann steigen nicht nur die Betriebskosten, sondern es beginnt ein unnötiger Verfall.
Wenn die Stadt meint, sie könne sich mit einem Naturbad alle geplanten Zuschüsse im Haushalt einsparen, dann liegt sie falsch und hintergeht die Bürger. Die für die Therme insgesamt geplanten Kredite bzw. Bürgschaften in Höhe von 22,5 Mio zeigen sehr wohl die Möglichkeit einer Lindauer Lösung auf. Das Einräumen eines Erbbaurechtes für einen privaten Investor unter Zugrundelegung eines qm-Preises von € 80,– für ein Seeufergrundstück im Landschaftsschutzgebiet lehnt die Bürgerinitiative Eichwald vehement ab.
Für die BI Eichwald, Andreas von Hollen