Bürgerinitiative Eichwald

Eichwaldbad als Bürgerbad

Schmankerl der Stadtratswahl 2014 zur Bäderpolitik

CSU Herr Böhm in der BZ, SPD Herr Birk in der BZ, FB Herr Brombeiß in der BZ, Freien Wähler, Weitere Ausage von Herrn Roth FW, LI Herr Müller, JA Herr Hotz

CSU Herr Böhm in der BZ
Auch wir sind der Meinung, dass ein Eichwaldbad als Familienbad das den Ansprüchen der Bürger/innen gerecht wird erhalten werden muss. Auch mit Hallenbad und Sauna.

SPD Herr Birk in der BZ
Für die SPD Fraktion stehen die Anliegen der Schwimmfreunde – bei allen Kostendruck – im Mittelpunkt. Wir halten ein Hallenbad, auch für Vereinsnutzung, ebenso wie eine
Sauna für unverzichtbar. Soweit es zum Neubau eines Hallenbades kommt, sehen wir dieses wegen diverser Synergieeffekte beim Eichwaldbad. Das Eichwaldbad muss ein
familienfreundliches Freizeitbad mit einem vernünftigen Sportbecken bleiben.

FB Herr Brombeiß in der BZ
1.Wir brauchen ein Hallenbad für unsere Schulen und Vereine.
2. Das Eichwaldbad soll als attraktives öffentlichesBad erhalten bleiben.
3. Das jährliche Defizit dieser beider Bäder darf 1 Millionen Euro nicht übersteigen.
Auf jeden Fall sollten die Bürger die letzte Entscheidung haben.

Freien Wähler
Aussage der FW: Die FW wollen den Erhalt des Eichwaldbades als bezahlbares Familienbad mit Cabriodach und Sauna.

Weitere Ausage von Herrn Roth FW:
Entscheidungen sind dringend reformbedürftig. Bisher beschließt der Stadtrat, wie bei den Bädern geschehen, hinter verschlossenen Türen Zielvorgabe für nur
ein Konzept. Das wird dann von Dritten ausgearbeitet und der staunenden Öffentlichkeit als alternativlos angepriesen. So geht das nicht weiter.
Die Bürgerschaft wird nicht mitgenommen.

LI Herr Müller

Sanierung  Eichwaldbad
Sanierung  LimareJA Herr Hotz

JA Herr Hotz

Bei ihrem monatlichen Treffen hat sich die Junge Alternative vor dem Hintergrund des gescheiterten Badeparadieses und der  nun von neuem beginnenden Diskussionen um die Lindauer Bäder mit diesem Thema auseinandergesetzt und ist dabei zu einem klaren Ergebnis gekommen. Zunächst sind sich die Mitglieder der Jungen Alternative einig, dass Lindau ohne ein ordentliches Hallenbad schlicht nicht vorstellbar sei! Unabhängig von der Größe und der Form ist man sich in Reihen der Jungen Alternative einig, dass der richtige Standort für ein Hallenbad nur im Bereich des Eichwaldes liegen kann. Zum einen könne so ein effektiverer Einsatz des Badepersonals erreicht werden und zum anderen sei in diesem Zuge auch eine überfällige Neuordnung des Verkehrs und der Stellplätze im Bereich des Eichwaldes möglich. Davon profitiere neben den Bädern auch die Eisbahn, welche in Zukunft ihre Abwärme sinnvoll zum Betrieb des Hallenbades liefern könne.

Weiterhin ist die Junge Alternative auch davon überzeugt, dass ein Strandbad ohne 50-Meter-Becken für die Inselstadt immer nur eine Halbheit sein könne. Vielmehr bedürfe es vor dem Hintergrund der großen Besucherzahlen und der Attraktivität Lindaus als Sommerurlaubsziel immer eines großzügigen Beckenangebotes. Ziel müsse die Modernisierung und der Erhalt des Eichwaldbades im aktuellen Umfang für die Lindauer Bevölkerung als Hauptnutzer sein.

Für den zu erwartenden Fall, dass die Realisierung dieses teuren, aber schon längstens überfälligen Projektes nicht auf einmal zu realisieren sein wird, wünscht sich die Junge Alternative ein umfassendes und aus einer Hand entwickeltes Konzept für das Badeangebot im Eichwald, welches  dann über mehrere Jahre entwickelt werden kann. Dort sei der richtige Ort, um das Angebot von Sport- und Freizeitbecken zu konzentrieren und durch die daraus entstehenden Effizienzgewinne im Betrieb ein ansprechendes Angebot im heutigen Umfang des Eichwaldbades und des Limare zu bieten. Eine solche Infrastruktur sei nicht nur zum Erhalt der Bademeisterausbildung der Berufsschule sondern vorwiegend auch für die breite Lindauer Bevölkerung immens wichtig, welche von anderweitigen Großinvestitionen wie etwa der Inselhallenerweiterung weit weniger nutzen hat, als von einem attraktiven Badeangebot. Ein sklavisches Festhalten an der Verlustvorgabe von einer Million pro Jahr für den laufenden Betrieb sei vor dem Hintergrund, dass aktuell weit mehr ausgegeben wird (ca. 1,6 Mio) eine Einsparung an der falschen Stelle!

Darüber hinaus hält es die Junge Alternative für dringend geboten, nach der Aufnahme des Stadtbusses in den Umfang der Gästekarte auch die Nutzung des Eichwaldbades einzubeziehen, wie dies bereits heute schon auch in Nonnenhorn mit dem Freibad praktiziert wird. So könne durch eine folgerichtige Anpassung des Kurbeitrages auch eine wichtige Säule zur Finanzierung der Lindauer Bäder hinzugewonnen werden und die Attraktivität Lindaus als Urlaubsziel weiter gesteigert werden.

Slogen der JA: Das Eichwaldbad ohne Becken wäre wie Lindau ohne Leuchtturm !
In der Ausschreibung der Stadtwerke von 2011 heißt es, „Neben der Erstellung des Hallenbadneubaus
ist eine Sanierung des Freibades durchzuführen“.
Von einer Therme/Saunatempel für überwiegend touristischer Nutzung in dieser dimension war nie die Rede.
Letztentlich wurde das Ganze Projekt ohne Einbindung der Bürger Lindaus hinter verschlossenen Türen ausgearbeitet
und beschlossen.
Die Stadtwerke/Stadt Lindau hätten ohne weiteres in der Saison 2016 die Möglichkeit gehabt, einen Infostand im Eichwaldbad aufzubauen und zubetreiben.
Im nachhinein kann man klar von einem Vertrauensbruch gegenüber den Lindauer Bürgerinnen und Bürger sprechen.